Magazin für Oberflächentechnik: Werkzeugstandzeiten deutlich steigern

Die Fachzeitschrift mo - Magazin für Oberflächentechnik - behandelt als eines seiner Schwerpunktthemen in Ausgabe 11/2019 die Plasmaoberflächentechnik. In diesem Rahmen hat das Magazin auch über die Technologien der Oberflächenbearbeitung aus dem Hause µTOS berichtet.

Aus der mo: "Die Standzeiten von Werkzeugen haben großen Einfluss auf die Stückkosten. Durch ein optimierte Oberflächenbearbeitung und Beschichtung lassen sich hier erhebliche Verbesserungen erzielen.

Eine Erhöhung der Werkzeugstandzeiten kann man durch die Verminderung von Verschleiß an den Werkzeugen maßgeblich beeinflussen. Daraus folgen deutliche Prozesskosteneinsparungen sowie eine Steigerung der Prozesssicherheit. Eine gezielte Mikrostrukturierung sowie eine definierte Schneidkantenpräparation bietet das Potential, das Ergebnis zu optimieren. Besonders, wenn die Beschichtung und die Nachbehandlung an die Anforderungen angepasst sind. Um das gewünschte Ziel zu erreichen, gilt es, die Ausgangsparameter zu ermitteln. Ausschlaggebende Merkmale sind dabei der Werkstoff, also das Material und die Struktur, die Mikrogeometrie (Mikrodefekte, Gratbildung, Rauheit), außerdem die Makrogeometrie (Form, Abmessung) und der Schleifzustand (Grad der Schartigkeit). [...]"

Kompletter Artikel in der mo 11-2019

Website des Magazins: https://oberflaeche.de

links: geschliffener Zustand, rechts: optimierter Zustand

Die µTOS GmbH betrachtet für eine Steigerung der Werkzeugstandzeiten den kompletten Ablauf:

Vorbehandlung

Bei einer Vorbehandlung der Werkzeuge wird zunächst der durch das Schleifen entstandene Grat prozesssicher entfernt. Die Schartigkeit (sichtbar durch Schleifriefen), die durch den Schleifprozess entsteht, wird durch Glätten und Homogenisierung der Oberfläche zwecks besserer Haftung einer Beschichtung beseitigt.

Durch das Entfernen vom Grat und das Beheben der Schartigkeit an der Schneidfläche wird die Schneide stabilisiert und gefestigt. Um jedoch eine bestmögliche Haftung der Beschichtung insbesondere an der Schneide zu gewährleisten, müssen die Schneidkanten einer Schneidkantenpräparation (SKV) unterzogen werden. Durch das definierte Verrunden der Schneide (5 µm, 10 µm, 15 µm, 20 µm) wird die Haftung der Beschichtung optimiert und sorgt dafür, dass die Schneide beim Einsatz geschützt und somit verschleißbeständiger ist.

Zusammenspiel der Maßnahmen

Alle hier aufgeführten Maßnahmen (Entgraten, Optimierung der Oberflächengüte, definierte Schneidkantenpräparation, Beschichtung sowie Hochleistungs-Finishing) sind maßgeblich voneinander abhängig und erfordern neben dem Wissen über die geeignete Oberflächengüte und den Grad der Verrundung der Schneidkanten ein automatisiertes, reproduzierbares Herstellungsverfahren, um die geforderten Merkmale unabhängig von den Stückzahlen in hoher Qualität zu realisieren.

Die µTOS GmbH aus Aachen hat ein spezialisiertes Verfahren entwickelt, das ein hohes Maß an Flexibilität und individueller Anpassungsfähigkeit der Präparation ermöglicht und unterscheidet sich damit von vielen Anbietern der Oberflächentechnik. Mit Insider-Know-how aus weit mehr als 30 Jahren Oberflächentechnik sowie einem stark ausgeprägten Engineering bietet das Unternehmen mit seinem Tooltuning dem Endanwender eine Vielzahl von Möglichkeiten, um die steigenden Anforderungen an seine Werkzeuge optimal umzusetzen.

µTOS Tooltuning für Werkzeuge – alles aus einer Hand

  • Minimierung von abrasivem/adhäsivem Verschleiß
  • Höhere Schnitthaltigkeit
  • Verlängerung der Standzeiten durch Stabilisierung der Schneiden/Konturen
  • Steigerung der Werkzeugqualität durch weniger Grate und Rissspuren
  • Vermeidung von Kaltaufschweißen
  • Hohe Teilequalität
  • Enge Toleranzen
  • Optimal an die Anforderung angepasste Beschichtung